Jetzt abstimmen: Lausitzer Kohlekritik für Panterpreis nominiert

Nur noch diese Woche wird online über die Vergabe des diesjährigen Panterpreises abgestimmt!

Unsere Arbeit ist unter den sechs nominierten Projekten!

220917 panterpreis insta motivNur noch bis zum 15. Oktober kann online abgestimmt werden, wer den diesjährigen Panter-Preis bekommen soll. Wir freuen uns, wenn Ihr uns über Eure Unterstützung unter https://www.taz.de/panter

Jahrelange tagebaukritische Arbeit in der Lausitz kostet viel Kraft und Rückgrat. Nun wurde sie für den renommierten Panterpreis der Tageszeitung taz nominiert! Eine Vorjury wählte aus zahlreichen Vorschlägen sechs Projekte aus. Die Umweltgruppe Cottbus hat sich dabei sich nicht selbst beworben, sondern wurde vorgeschlagen. Wir sind uns einig, dass nicht eine Person, sondern die ganze Gruppe die jahrelange Arbeit getragen hat, die mit dieser Nominierung gewürdigt wird.

Unabhängig davon, wer dabei die meisten Stimmen bekommen wird, ist die Nominierung für uns bereits eine große Ehrung, da sie die viele Arbeit vor Ort bundesweit sichtbar gemacht hat.

Wir sind für den taz-Panterpreis nominiert!

Jahrelange tagebaukritische Arbeit in der Lausitz kostet viel Kraft und Rückgrat. Nun wurde sie für den renommierten Panterpreis der Tageszeitung taz nominiert! Eine Vorjury wählte aus zahlreichen Vorschlägen sechs Projekte aus. Die Umweltgruppe Cottbus hat sich dabei sich nicht selbst beworben, sondern wurde vorgeschlagen. Wir sind uns einig, dass nicht eine Person, sondern die ganze Gruppe die jahrelange Arbeit getragen hat, die mit dieser Nominierung gewürdigt wird.

Bis zum 10. September werden alle sechs Nominierten in der taz ausführlich vorgestellt. Vom 16. September bis 17. Oktober kann online abgestimmt werden, wer den diesjährigen Panter-Preis bekommen soll. Wir freuen uns, wenn Ihr uns dann Eure Unterstützung gebt und werden den Link zur Abstimmung im Kohlerundbrief mitteilen, sobald er freigeschaltet ist.

Unabhängig davon, wer dabei die meisten Stimmen bekommen wird, ist die Nominierung selbst schon die entscheidende Ehrung. Denn sie macht die viele Arbeit vor Ort bundesweit sichtbar.

Nachtrag vom 17.09.2022: Die Abstimmung ist jetzt möglich unter www.taz.de/panter

Sorbisch-Walisisches Gastspiel im bedrohten Wald

210411 unverkaeuflich 0409Die sorbisch-walisische Freundschaftstour des sorbischen Kulturkollektivs Wakuum besucht vor ihrem Konzert in Schleife unseren bedrohten Wald. Am Abend finden dann der offizielle Tourauftakt in der Pfarrscheune Schleife statt. Zur Aktion im Wald haben sich auch Vertreter*innen von Fridays for Future Berlin, Brandenburg und Sachsen angekündigt. Treffen für (noch) Ortsunkundige ist um 14:40 Uhr am Bahnhof Schleife (Lausitzbahn von Cottbus um 14:04 Uhr), um 15 Uhr geht es vor Ort im Wald los. Abends beginnt das Konzert in der Pfarrscheune um 19 Uhr.

Das was das Lacoma-Fest 2022: Erinnern, tanzen, diskutieren

30 Jahre nach der ersten Dorfbesetzung gegen Kohlebagger

220611 lacoma fest fotoaktion klLacoma war etwas Besonderes: ein Dorf, dass sich unter den Bedingungen der DDR gegen seine Umsiedlung wehrte, später die wahrscheinlich erste Besetzung eines Dorfes gegen Braunkohleabbau in Deutschland, dann ein Kunst- und Kulturfreiraum auf Zeit und schließlich Anlass für die bis dahin bundesweit größte Baumbesetzung. Ein Kampf, der unter den Bedingungen des Jahres 2007 noch verlorenging, aber Grundlagen für späteren erfolgreichen Braunkohlewiderstand legte.

Auf Einladung der Cottbuser GRÜNE LIGA-Gruppe trafen sich am 11. Juni 2022 viele Akteure des Lacoma-Widerstandes, an dem was vom Originalschauplatz am Rand der Stadt Cottbus noch übrig ist. Bei einer Fotoaktion zu Beginn hielten frühere Lacoma-Bewohner*innen eine großformatige Dorfansicht vor den Tagebau, der als geplanter „Cottbuser Ostsee“ geflutet wird. Lacoma lag am Rand des Tagebaues - nur ein kleiner Teil des Ortes ist noch erkennbar, der allergrößte im Tagebau verschwunden. Vielen fiel es nicht leicht an so einen Ort zurückzukehren. Doch schließlich überwog die Freude über das Wiedersehen der Wegbegleiter*innen – sie stand während des Festes fast allen ins Gesicht geschrieben.

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Lacoma-Fest erinnert an langjährigen Kampf um Dorf und Teichgebiet

Musik, Tanz und Diskussion am ehemaligen Tagebau

2003 lacoma dieke PA130412 13 OktoberAm 11. Juni wird ein Fest im früheren Dorf Lacoma Menschen erneut zusammenbringen, die sich für die Rettung des Ortes und seiner Teichlandschaft vor dem Tagebau eingesetzt haben.

"Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen, die den Widerstand gegen die Abbaggerung begleitet und unterstützt haben, wollen ihn aber auch für diejenigen erlebbar machen, die später geboren oder in die Lausitz gekommen sind." sagt Liane Dotzauer von der Umweltgruppe Cottbus.

Das Fest findet am 11. Juni vor Ort in Lacoma, an der heutigen Zufahrt zum "Cottbuser Ostsee" (Lieskower See) statt. Um 12 Uhr wird eine zweisprachige Führung durch den ehemaligen Ort beginnen, ab 13:30 Uhr das Bühnenprogramm. In bewusster Anlehnung an die Lacoma-Feste der Jahre 1991 bis 2007 stehen eine Diskussionsrunde, eine sorbisch-deutsche Lesebühne, Lieder von Gerhard Gundermann und Mitmachtanz von serbska reja auf dem Programm. Das abendliches Konzert bestreitet die Band "Lari und die Pausenmusik", im Anschluss legt DJ Ida Bux auf. Während des Festes haben die Gäste die Möglichkeit, ihre persönlichen Erinnerungen an Lacoma in Videointerviews zu erzählen.

Nach der Umsiedlung der meisten ursprünglichen Einwohner entstand ab 1992 mit der Neubesiedlung des Ortes für mehr als zehn Jahre ein Freiraum für ganz verschiedene Lebensentwürfe, der das kulturelle Leben in Cottbus bereicherte. Die vielfältigen und kreativen Aktionen der Neusiedler konnten jedoch letztlich die Zerstörung für den Tagebau Cottbus-Nord nicht verhindern.

Das Lacoma-Fest 2022 wird veranstaltet von der Umweltgruppe Cottbus und unterstützt durch das Sonnencent-Förderprogramm der Energiewerke Schönau, die Stiftung für das sorbische Volk und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Cottbus.

Fest mit Programm und Flyer

Vor 30 Jahren begann die erste Dorfbesetzung gegen einen Kohletagebau

Fest am 11. Juni will die damals Aktiven zusammenführen

2003 lacoma dieke PA130412 13 OktoberCottbus, 03.05.2022. Vor nunmehr 30 Jahren, am 1. Mai 1992 besetzten Lausitzer Jugendliche das erste Haus in Łakoma/Lacoma bei Cottbus. Es dürfte sich dabei um die erste Besetzung eines Dorfes aus Protest gegen Braunkohlenabbau handeln. Die vielfältigen und kreativen Aktionen der Neusiedler konnten jedoch letztlich die Zerstörung für den Tagebau Cottbus-Nord nicht verhindern. Mit einem Lacoma-Fest am 11. Juni will die Umweltgruppe Cottbus die früher für die Rettung von Lacoma und seiner Teichlandschaft engagierten Menschen erneut zusammenbringen. Auch der Austausch mit heute jungen Aktivist:innen ist ein Ziel des Festes.

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Termine

Einwendungsfirst: Gas- und Speicherkraftwerk Jänschwalde
02 April 2024
Buchvorstellung: "Angels over Lusatia"
17 April 2024
19:00 - 21:00
Helle Panke e.V., Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin
Ausstellung "Unverkäuflich"
26 April 2024
10:00 - 20:00
Franz-Mehring-Platz 1, Berlin
Wir beim Umweltfestival in Berlin
28 April 2024
Berlin, Straße des 17. Juni

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

 

Lausitzer Menschen für einen früheren Kohleausstieg

230625 lausitz2030

 

Bitte unterstützt die Lacoma-Filmdokumentation

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