Die Dürre ist nach sechs Jahren endlich vorbei

Endlich, nach sechs Jahren (!), ist das seit 2018 andauernde Dürre-Ereignis zu Ende. Der Dürremonitor zeigt auch in Tiefen bis 1,80 Meter bundesweit keinen Wassermangel mehr an, nicht einmal mehr in der Lausitz, die sich in der Darstellung so lange tiefbraun gehalten hatte. Gebraucht hat es dazu den (nun auch) in Brandenburg bisher nassesten gemessenen Winter. Von Oktober bis Februar fiel durchgehend überdurchschnittlich viel Regen.

Den Bodenschichten unter 1,80 Meter Tiefe wird von den daran Forschenden ein langes Gedächtnis nachgesagt. Es ist der Gesellschaft zu wünschen, dass sie diese und mögliche weitere Dürren genauso lange auf dem Schirm hat.

Bleibt also ober- wie unterirdisch die Frage wie es weitergeht: Oberirdisch startet die Natur mit besten Wasservorräten in das Frühjahr. Für Land- und Forstwirte wird viel davon abhängen, wie viel neuen Trockenstress der folgende Sommer bringt. Hydrologen fragen eher nach den nächsten Wintern, in denen viel oder wenig neues Grundwasser entstehen wird. Und während an der Oberfläche oft Extremereignisse über das Ausmaß von Schäden entscheiden, kommt es unten auf den langfristigen Durchschnitt an. Bei dem sind sich die Klimamodelle für unsere Region bisher nicht einig. Es bleibt also spannend, um es mal positiv auszudrücken.

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Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

 

Lausitzer Menschen für einen früheren Kohleausstieg

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